Der Sommer, in dem Anna verschwunden war : Roman

Frischmuth, Barbara, 2004
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-351-03023-0
Verfasser Frischmuth, Barbara Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen und Novellen
Schlagworte Belletristische Darstellung, Mutter, Familie, Verschwinden
Verlag Aufbau-Verl.
Ort Berlin
Jahr 2004
Umfang 367 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Barbara Frischmuth
Annotation Ist Anna aus ihrer Ehe mit dem Flüchtling Ali geflohen, oder ist sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Über diese Fragen reflektieren alle handelnden Personen dieses Romans, und die Abwesenheit Annas setzt bei allen lebensverändernde Prozesse in Gang. Da ist Emmi, mütterliche Freundin, die sich vor Kummer nicht mehr aus ihrem Sessel bewegt. Die pubertierende Tochter Inimini flüchtet sich in den Versuch, eine perfekte Muslima zu werden. Mutter Irene entdeckt ihr Verantwortungsgefühl für die Familie. Das alles ist spannend geschrieben, immer auf dem schmalen Grat zwischen Humor und Tragik. Wie schon in früheren Büchern (vgl. "Die Entschlüsselung), widmet sich die österreichische Autorin der Problematik multikultureller Partnerschaften, ganz ohne moralischen oder pädagogischen Zeigefinger. Im letzten Drittel ein bisschen zu viele Zufälle (Anna begegnet z.B. ihrem unbekannten Vater, was beinahe tragisch endet). Da aber den Figuren selbst ihre verwandtschaftlichen Beziehungen verborgen bleiben, fällt dies nicht zu sehr ins Gewicht. Versöhnliches Ende, aber kein Happy End. Für alle.

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